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Kontaktlinsen umfassende Infos und Fakten


Kontaktlinsen umfassende Infos und Fakten Die Sehnsucht des Menschen nach Schönheit ist so alt wie die Menschheit selbst. Menschen wollen um der Eigenliebe willen attraktiv sein, aber auch um auf andere anziehend zu wirken. Sie umgeben sich gerne mit Schönheit und wollen selbst ein optisch reizvoller Mittelpunkt sein. Dabei sind die Grenzen völlig unterschiedlich. Was für den einen noch „normal“ im Sinne der natürlichen Freude am eigenen Körper ist, kann für den anderen schon übertriebene Eitelkeit sein. Dies sind rein subjektive Wahrnehmungen mit fließenden Grenzen. Was Schönheit letztlich ausmacht und welcher Typ Mensch auf andere anziehend wirkt, konnte bislang nicht wirklich geklärt werden, entscheidend ist letztlich der ganz persönliche und individuelle Geschmack eines jeden.

Alle Untersuchungen hatten aber eines gemein, es gab offensichtlich eine Anzahl an immer wiederkehrenden Attributen, wie große Augen, ein voller Mund, eine schmale Nase die bei Männern wie bei Frauen gleichermaßen als attraktiv empfunden wird und mehr. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass weitere Untersuchungen folgten, bei denen verschiedene Gesichter die als „schön“ bewertet wurden, einzeln zusammengesetzt wurden. Vor allem den Augen kam hierbei eine zentrale Rolle zu. Große, ausdrucksvolle Augen wünscht sich jeder, vor allem Frauen die sie gerne und bewusst hervorheben. Ein ganzer Zweig der Kosmetikindustrie lebt alleine von diesem Schönheitswunsch.

Die Zahl der Menschen die aufgrund von Sehfehlern auf Sehhilfen angewiesen sind, ist in Deutschland mit über 60 Prozent sehr hoch, Tendenz steigend. Ein bestimmter Prozentsatz, eigentlich alle potentielle Brillenträger, weicht aus ästhetischen Gründen auf Kontaktlinsen aus, ohne zu wissen, dass de facto die Eitelkeit und das Schönheitsbegehren eines jeden einer der Hauptgründe dafür war, warum Kontaktlinsen überhaupt entwickelt wurden. Obwohl sie seit den 1980er Jahren ganz selbstverständlich zu unserem Alltag gehören, wissen jedoch die wenigsten, wie es zur Entwicklung dieser Erfindung kam und was Kontaktlinsen eigentlich genau sind. Deswegen lohnt sich eine umfassende Betrachtung dieses spannenden Phänomens, hinter dem sich mehr verbirgt, als man im wahrsten Sinne des Wortes „auf den ersten Blick“ meinen könnte.

Geschichte der Kontaktlinse


Kontaktlinsen umfassende Infos und Fakten Ähnlich wie bei der Entwicklung der Brille gab es schon sehr früh Experimente, Kontaktlinsen herzustellen. Dabei ist zunächst anzumerken, dass sich hinter der Idee von Sehhilfen grundsätzlich die Vorgehensweise verbirgt, eine Fehlsichtigkeit dadurch zu korrigieren, indem auf die Brechungseigenschaften des Auges eingewirkt wird. Im Falle von Kontaktlinsen findet der korrigierende Eingriff anders als bei einer Brille direkt auf der Hornhaut statt. Schon Leonardo da Vinci experimentierte mit der Verbesserung mangelhaften Sehsinns und beschrieb in einer Schrift, die auf das Jahr 1508 zurückdatiert, den Versuch das Auge in ein mit Wasser gefülltes Glasgefäß einzutauchen und so die Sehkraft zu verbessern. Auch von René Descartes weiß man, dass er bereits 1636 die Idee hatte, eine mit Flüssigkeit gefüllte Glasröhre direkt aufs Auge zu setzen und damit eine Fehlsichtigkeit auszugleichen. Den heutigen Kontaktlinsen sehr nahe kam 1823 John Herschel. Dieser versuchte, eine mit tierischer Gallerte gefüllte sphärische Kapsel auf der Oberfläche des Auges anzubringen und so die Sehkraft zu verbessern. Die eigentliche Entdeckung der Kontaktlinse in ihrer frühesten Form geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Doch bis spät ins 20. Jahrhundert hinein bildeten Dicke, Härte und Tragbarkeit der bis dahin entwickelten Materialien ein Problem, dass sich diese Stoffe nicht durchsetzen konnten. Vergleicht man heutige formstabile Linsen und Kontaktlinsen aus den 1950er Jahren, so fallen zum Beispiel die erheblichen Größenunterschiede mit allen Vor- und Nachteilen deutlich ins Auge. Frühere Vorläufer der heutigen Kontaktlinsen waren ohne mögliche Gesundheitsrisiken einfach nicht tragbar.

Nach vielen Versuchen zu Größe und Material, erfolgte der eigentliche Durchbruch im Jahr 1974, als Jacqueline Urbach ein dünnes und stabiles Material für weiche Linsen entwickelte. Bereits 1975 wurden in Amsterdam die ersten auf dem europäischen Kontinent serienmäßig hergestellten weichen Kontaktlinsen produziert, die unter dem Namen „Urosoft“ vertrieben wurden. Seit den 1980er Jahren setzten sich Kontaktlinsen nunmehr als echte Alternative zu Brillen wirklich durch, während sie vorher einfach nicht praktikabel genug, mehr noch, sogar gesundheitsgefährdend waren.

Das Sehen, ein perfekte Zusammenspiel von Auge und Gehirn

Doch warum war die Erfindung von Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen so wichtig, dass sich der Mensch schon so früh damit befasste? Hintergründe sind bis heute sich ständig ändernde Lebensumstände auf unserem Planeten, die immer kürzere Erfassungs- und Reaktionszeiten notwendig machen. Wie für zahlreiche andere Lebewesen auch, ist gutes Sehen für den Menschen eines der wichtigsten Orientierungsmittel überhaupt. Fällt der Sehsinn aus oder ist dieser nur schwach ausgeprägt, sieht sich der Mensch mit vielfältigen Problemen konfrontiert.

Dem Sehen, also dem was wir als „Wirklichkeit“ wahrnehmen, liegt ein sehr komplizierter Verarbeitungsprozess zugrunde, wobei Auge und Gehirn in enger Verbindung miteinander stehen. Durch die Hornhaut in die Augen einfallende Lichtstrahlen treffen auf die Netzhaut auf. Dort befinden sich rund 100 Millionen Sinneszellen, die sich einerseits in die Stäbchen für das Dämmerungssehen und andererseits in die Zapfen für das Farbensehen aufteilen. Auf der Netzhaut wird dabei zunächst ein verkleinertes Bild erzeugt, das durch elektrische Impulse über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet wird. Das Gehirn verarbeitet die Informationen und Daten aus beiden Augen zu einem dreidimensionalem Bild auf, unsere Wirklichkeitseindrücke. Augen und Gehirn sind so ausgereift und so weit entwickelt, dass über 10 Millionen Informationen pro Sekunde an das Gehirn weitergleitet und daraus optische Eindrücke kreiert werden, einzelne Informationen werden im Gehirn in billionsten Bruchteilen von Sekunden verarbeitet. So wird ersichtlich, warum sich die Menschheit schon seit der Antike mit der Frage, wie ein mangelhafter Sehsinn verbessert werden kann, auseinandersetzte.

Quelle: http://cms.augeninfo.de/hauptmenu/gesunde-augen/wie-wir-sehen-der-sehvorgang.html

Was ist eigentlich Fehlsichtigkeit?


Selbstverständlich handelt es sich bei den Erkenntnissen zum Sehn um einen Idealfall. Doch was wenn die Augen nicht optimal funktionieren und der Sehsinn nachlässt oder von Anfang an zu wünschen übrig lässt? Hierbei ist zunächst von Interesse, dass eine optische Fehlsichtigkeit entweder durch sogenannte Korrektionshilfen wie Brille oder eben durch Kontaktlinsen berichtigt wird. Bei der optischen Fehlsichtigkeit mangelt es an der Art und Weise, wie Licht gebrochen wird, wenn es auf das menschliche Auge trifft. Fehlsichtigkeit ist also im eigentlichen Sinn ein optischer Brechungsfehler. Sowohl die Gläser einer Korrektionsbrille als auch Kontaktlinsen haben die Eigenschaft, diese Brechungsfehler so weit wie möglich zu korrigieren, indem sie die Art und Weise des Lichteinfalls ins Auge beeinflussen, da dies vor allem auf die Sehschärfe Auswirkungen hat. Vom medizinischen Hintergrund betrachtet unterscheidet man in die Varianten Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit, Alterssichtigkeit, Störungen der Farbwahrnehmung und eine unregelmäßige Linsenkrümmung, um die wichtigsten zu nennen. Fehlstellungen der Augen, die man im Idealfall schon im Kindesalter behandelt, sind eine weitere Unterform.

Quelle: http://www.uni-augenklinik-bochum.de/augenklinik/6-41--Fehlsichtigkeiten-des-Auges.html

In diesem Zusammenhang sei gesagt, dass weder das Tragen von Kontaktlinsen noch einer Korrektionsbrille eine vorhandene Fehlsichtigkeit heilen kann. Die Sehhilfe kann nur so lange einen therapeutischen Effekt haben, wie diese Verwendung findet. Umgekehrt gilt, dass auch das „Nicht-Tragen“ von Sehhilfen wie Kontaktlinsen eine mangelnde Sehschärfe nicht verschlechtert. Ein deutliches Beispiel hierfür ist die nachlassende Augenkraft mit fortschreitendem Alter, die eintritt, ob man korrigierend darauf einwirkt oder nicht.

Korrektionsbrille oder doch lieber Kontaktlinsen, medizinische Aspekte


Korrektionsbrille oder doch lieber Kontaktlinsen

Ist man auf eine Sehhilfe angewiesen, ist dies letztlich eine Frage der Selbsteinschätzung, denn Korrektionsbrillen werden häufig als unschön empfunden, können beschlagen oder schränken vermeintlich die Bewegungsfreiheit ein. Neben ästhetisch-modischen Aspekten spielen hier durchaus auch medizinische Faktoren eine Rolle, die es erleichtern kann, sich zwischen beiden möglichen Varianten oder einer Kombination hieraus zu entscheiden.

Sowohl bei Kurz- als auch bei Weitsichtigkeit haben Kontaktlinsen nämlich durchaus Vorteile. Hierzu sollte man wissen, dass Kontaktlinsen, die zur Korrektur von Kurzsichtigkeit eingesetzt werden, aus physikalischen Gründen am Rand dicker sind als in der Mitte und sich daher vor allem bei hohen Stärken eine größere Gewöhnungsbedürftigkeit ergibt als bei Linsen die zur Korrektur von Weitsichtigkeit verwendet werden. Ist jemand stark kurzsichtig, ergibt sich jedoch folgender Vorteil. Da die Linse direkt auf dem Auge sitzt, wird das „Gesehene“ im Gegensatz zu einer Brille nicht verkleinert. Aus diesem Grunde kann Kurzsichtigkeit mit Kontaktlinsen besser korrigiert werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Fehlsichtigkeit mehr als sechs Dioptrien beträgt oder aber dann, wenn beide Augen über eine sehr unterschiedliche Sehkraft verfügen. Auch bei starker Weitsichtigkeit haben Linsen den Vorteil, dass das Gesehene nicht vergrößert und somit das Gesichtsfeld nicht reduziert wird. Sowohl bei Kurz- als auch bei Weitsichtigkeit wird das Sehfeld nicht durch den Brillenrand eingegrenzt, was zur Folge hat, dass die Bewegungsmuster der Augen natürlich bleiben können. Bei einer irregulären Hornhautverkrümmung hingegen helfen de facto nur Kontaktlinsen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktlinse#Korrektureigenschaften_im_Vergleich_zu_Brillen

Was bei Kontaktlinsen allerdings zu berücksichtigen wäre, ist die Verträglichkeit. Rund 10 Prozent aller Menschen können Kontaktlinsen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht vertragen. Rötungen, trockene Augen und Fremdkörpergefühle im Auge, all dies sind Hinweise, dass Kontaktlinsen für den Träger nicht das Optimum sind. Dies gilt vor allem auch dann, wenn man sich zum Beispiel beruflich häufig in Räumen aufhält, in denen Klimaanlagen verwendet werden oder wo die Luftfeuchtigkeit generell niedrig ist. In diesen Fällen kann es schnell zu Reizungen der Hornhaut und zu trockenen Augen kommen. Hintergrund ist, dass Kontaktlinsen auf der Tränenflüssigkeit des Auges schwimmen. Ist dieser Film aus den verschiedensten Gründen reduziert, kann dies zu Schmerzen, Brennen, bis hin zu Erkrankungen des Auges wie Bindehautentzündungen führen. Wer zu solchen Reaktionen neigt, sollte Kontaktlinsen lieber vermeiden. In welchen Fällen Kontaktlinsen unter beruflichen Aspekten eher ungünstig sind, kann am besten der Augenarzt oder der Optiker beantworten.

Fachleute weisen immer wieder darauf hin, dass im Falle von Migräne, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Nackenbeschwerden oder Lichtempfindlichkeit Kontaktlinsen zu vermeiden sind, da diese Beschwerden häufig die Folgen von Augenmuskelkater sind, der wiederum durch eine nicht korrigierte Winkelfehlsichtigkeit ausgelöst werden. Letztere kann nur durch Korrektionsbrillen verbessert werden.

Überdies sind diese Erscheinungen auch bei bestimmten Formen des Schielens bekannt. Darüber hinaus sind Diabetes-Patienten mit Kontaktlinsen sehr schlecht beraten, da sie per se zu trockenen Augen neigen.

Quelle: http://www.wvao.org/index.jsp?path=/pages/open_news

Zwingend notwendig ist sich bei Kontaktlinsen an die Hygiene- und Reinigungsempfehlungen des Herstellers genauso zu halten, wie an den empfohlenen Tragezeiten die relativ eng gefasst sind. Viele Brillenträger tragen jedoch abwechselnd Brillen und Kontaktlinsen, weil letztere eben doch eine Reihe von Vorteilen bieten, wobei modische Aspekte eine große Rolle spielen.

Korrektionsbrille oder doch lieber Kontaktlinsen, praktische Aspekte


Brillenträger wissen ein Lied davon zu singen, entweder die Brille verrutscht oder beschlägt, Regen beeinträchtigt die Sicht, die Sehhilfe drückt auf der Nase oder hinter den Ohren und vieles mehr. Dies ist bei Kontaktlinsen nicht der Fall. Sie gewährleisten immer eine gute Sicht, ob in der Sauna oder beim Schwimmen oder anderen Gelegenheiten. Darüber hinaus wird mit zunehmender Stärke des Brillenglases einer Korrektionsbrille die Abbildung am Rand immer unschärfer. Dies ist bei Kontaktlinsen nicht der Fall. Sie ermöglichen eine uneingeschränkte Rundumsicht, soweit technisch möglich. Ein erheblicher Vorteil von Kontaktlinsen ist der Umstand, dass sie bei Regen oder nächtlicher Autofahrt nicht verkehrsbehindernd spiegeln.

Klare Nachteile von Kontaktlinsen sind allerdings der erhöhte Pflegeaufwand und restriktive Trageanweisungen die mit dieser Korrektionshilfe einhergehen. Viele gehen den Mittelweg. Im Berufsalltag tragen sie Brillen, zu besonderen Anlässen, vor allem wenn die Eitelkeit und die Schönheit besonders im Mittelpunkt steht, Kontaktlinsen. Überdies sollte man beachten, dass Kontaktlinsen im Anschaffungspreis relativ teuer sind und häufiger eine medizinische Kontrolle notwendig machen.

Kontaktlinsen & Mode: Schönheit als Kriterium


Kontaktlinsen & Mode Augen kommen bei der Frage, ob ein Gesicht als schön empfunden wird, eine zentrale Rolle zu. Vor allem bei Frauen geht dieser ästhetische Aspekt sogar so weit, dass sie zu jedem Outfit mindestens eine passende Brille erwerben, um den Look und damit ihre Persönlichkeit zu unterstreichen. Zahlreiche Brillenträger weichen trotzdem immer wieder gerne auf Kontaktlinsen aus, da neben optischen Aspekten eine größere Bewegungsfreiheit als angenehm empfunden wird. Brillen würden in diesen Situationen eher stören. Überdies werden Brillen und Kontaktlinsen auch im Wechsel getragen. Hier gehen ästhetische und medizinische Aspekte in der Regel eine Symbiose ein. Liegt eine unschöne Hornhauttrübung vor oder fehlt die Regenbogenhaut zumindest teilweise, können Kontaktlinsen von einem nicht unerheblichen Leidensdruck befreien. Darüber hinaus gibt es auch unter Prominenten Brillenträgern, die selbstbewusst ihre Sehhilfe als Markenzeichen nutzen. Beispielhaft sei hier Elton John, Halle Berry oder Charlize Theron zu nennen.

Um Modetrends zu folgen, hat sich bei den Kontaktlinsenherstellern ein großer Bereich um sogenannte Motivlinsen etabliert. Hierbei dreht sich alles um farbige oder bemalte Kontaktlinsen, bei denen der kosmetische Zweck klar im Vordergrund steht. Farbige Kontaktlinsen sind medizinisch nur bei Lichtüberempfindlichkeit wie beim Albinismus indiziert. Ihre optische Leistung ist dabei schlechter als die der handelsüblichen Linsen. Der Markt für diese Motivlinsen ist mittlerweile riesen groß geworden. Vom einfachen Augenfarbenwechsel bis hin zu ausgefallenen Motiven, wie sie vor allem zum Fasching, Halloween oder bei verschiedenen Motto Partys beliebt sind, sind möglich. Überdies ist eine besondere Variante, sogenannte Vollschalen-Kontaktlinsen „Sclera-Lens“ zu nennen, die das ganze Auge bedecken und deshalb nur höchstens sechs Stunden unter Verwendung von schützenden Augentropfen getragen werden dürfen. Es liegt auf der Hand, dass es aufgrund ihrer Größe schwieriger und nicht ohne Risiken ist, solche Vollschalen-Kontaktlinsen einzusetzen.

Der Grund, warum Motivlinsen immer beliebter werden, ist neben modischen Aspekten aber auch im Kontext der zunehmenden Individualisierung unserer Gesellschaft zu sehen. Sie sind eine weitere Möglichkeit, sich von anderen zu unterscheiden, einen ausgefallenen Look zu kreieren und einfach ab und zu etwas anders auszusehen als normalerweise. Sie stellen eine probate Möglichkeit dar, den eigenen Typ wie ein Chamäleon hin und wieder zu verändern und sich selbst immer wieder neu zu erfinden. Wer ursprünglich haselnussbraune Augen hat, kann durchaus auch einmal mit grünen erscheinen. Selbstverständlich darf dabei auch der Faktor „Spaß“ nicht außer Acht gelassen werden.

Verschiedenen Typen von Linsen, eine große Bandbreite an Möglichkeiten


Je nach medizinischer Indikation, gibt es um den Aspekt der Mode einmal außer Acht zu lassen, verschiedene Typen von Linsen. Kontaktlinsen sind im Grunde nichts anderes als sehr kleine Scheiben, die auf das Auge zu Korrekturzwecken aufgesetzt werden und das Tragen einer Brille ersetzen sollen.

Formstabile Kontaktlinsen, RPG-Kontaktlinsen, rigid gas permeable Die verschiedenen Linsentypen unterscheidet man grundsätzlich in formstabile und weiche Linsen, die je nach Einsatzgebiet ihre Vor- und Nachteile haben. Formstabile, sauerstoffdurchlässige Kontaktlinsen sind seit 1976 auf dem Markt. Sie haben in der Regel einen Durchmesser zwischen 8 und 10 Millimeter und werden bei Hornhautverkrümmungen der leichteren Form verwendet. Die Linsen schwimmen beweglich auf einem Tränenfilm und verfügen über eine hohe Sauerstoffdurchlässigkeit. Vorsichtig ist geboten, wenn Alterungsprozesse einsetzen, durch die Linsen verformt werden. Die Gefahr, dass es hierdurch zu Schädigungen der Hornhaut kommen kann ist sehr groß. Heutige formstabile Linsen sind durch die Verwendung von angenehmeren Materialien wesentlich verträglicher gegenüber den ersten Vorläufern. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit stellt sich in der Regel schnell ein angenehmer Trageeffekt ein, wenn das Produkt zum Träger passt. Dennoch sollte man den Augen Zeit geben, sich auf die Linsen einzustellen und sie nicht gleich wieder beiseite zu legen.

Weiche Kontaktlinsen


Weiche Kontaktlinsen Weiche Kontaktlinsen haben den Vorteil, dass sie sich der Form der Hornhaut anpassen, da sie flexibel sind. In der Regel sind sie zwischen 12 und 16 Millimeter im Durchmesser groß. Dies führt dazu, dass der Linsenrand bei offenen Augen unter dem Lidrand liegt. Tages-, 14 Tages-, Monats- und Jahreslinsen, bilden bei der Tragedauer eine große Bandbreite. Darüber hinaus unterscheidet man bei weichen Kontaktlinsen zwei grundsätzliche Arten, die Hodrogel - Linsen und die Silikon – Hydrogel -Linsen. Weiche Kontaktlinsen werden von den vielen Trägern gerne bevorzugt, weil sie einen höheren Tragekomfort haben und sich die Augen schneller daran gewöhnen.

Hydrogel - Linsen bestehen aus einem sogenannten hydrophilen Polymer, einem wasseranziehenden Kunststoff und Wasser. Sie sind zunächst einmal nicht sauerstoffdurchlässig. Die für die Gesundheit des Auges jedoch elementare Sauerstoffdurchlässigkeit findet durch das in der Linse enthaltene Wasser statt. Will man Kontaktlinsen über längere Zeit tragen, ist es notwendig, dass die Sauerstoffdurchlässigkeit höher ist als bei Hydrogel - Linsen, da ansonsten besonders über Nacht die Hornhaut anschwellen kann. Als Weiterentwicklung der Hydrogel - Linsen wurden 1999 Linsen auf dem Markt eingeführt, die aus einem Silikon - Hydrogel bestehen und bis zu einem Monat lang getragen werden können. Grund hierfür ist die Kombination aus einem sehr sauerstoffdurchlässiger Silkonkunststoff, Wasser und einem wasseranziehenden sauerstoffundurchlässigen Kunststoff. Diese Kombination sorgt insgesamt für eine sehr viele höhere Sauerstoffdurchlässigkeit als bei anderen vergleichbaren Linsen. Allerdings sind diese steifer, was schneller zu mechanischen Reizungen des Auges führen kann.

Hybrid - Kontaktlinsen Im Idealfall kombiniert man mehrere Linsentypen. Seit 2001 wurden sogenannte Hybridlinsen entwickelt, die die Vorteile zweier Linsentypen vereinen, formstabile Kontaktlinsen einerseits mit dem Tragekomfort weicher Kontaktlinsen andererseits. Diese Linsen haben eine weiche Ummantelung, was Tragekomfort garantiert. Darüber hinaus sind sie so sauerstoffdurchlässig wie formstabile Kontaktlinsen. Wesentlicher Vorteil ist, dass sie vor allem für Linsenträger geeignet sind, die an einem sogenannten Keratokonus leiden. Hierunter versteht man eine fortschreitende Ausdünnung und kegelförmige Verformung der Hornhaut. Formstabile Kontaktlinsen oder doch weiche Kontaktlinsen, Ob nun formstabile, sauerstoffdurchlässige oder doch weiche Kontaktlinsen verwendet werden, hängt in der Regel von den Tragegewohnheiten der Patient und den medizinischen Indikationen ab. Formstabile Linsen werden bevorzugt, wenn bestimmte Hornhautverkrümmungen vorliegen, die sich dadurch besser korrigiert lassen. Daneben gibt es aber noch weitere Aspekte. Formstabile Linsen trocknen beispielsweise nicht aus. Werden Kontaktlinsen häufig täglich getragen, dann sind formstabile Versionen trotz des höheren Anschaffungspreises günstiger, da sie seltener ausgetauscht werden müssen, natürlich bei angemessener Pflege. Anders verhält es sich, wenn die Sehstärke des Trägers sich sehr schnell ändert. Dann ist es unter finanziellen Aspekten gesehen günstiger, weiche Kontaktlinsen zu bevorzugen, da die Stärken häufiger gewechselt werden müssen. Weiche Kontaktlinsen haben den Vorteil, dass sie beinahe direkt auf dem Auge haften und deswegen fester sitzen. Sie gehen seltener verloren. Allerdings ist das Risiko für Hornhautinfektionen vergleichsweise größer. Ein weiterer Vorteil bei weichen Linsen ist, dass sie fast unmittelbar zu einem angenehmen Tragegefühl führen, falls sie richtig angepasst sind. Formstabile Linsen werden noch relativ lange als Fremdkörper im Auge empfunden.

Verschiedenen Linsenfunktionen


Selbstverständlich stellt sich die Frage, zu welchen Zwecken welche Linsen eingesetzt werden. Ähnlich wie bei Korrektionsbrillen gibt es hierbei verschiedene Linsenfunktionen, die je nachdem unterschiedliche Formen der Fehlsichtigkeit korrigieren sollen.

Weit- oder Kurzsichtigkeit


Die häufigsten Formen von Fehlsichtigkeit bestehen aus Weit- oder Kurzsichtigkeit. Um diese zu korrigieren, werden sogenannte sphärische, asphärische oder sphärische Linsenformen mit asphärischem Randbereich eingesetzt. Sie sind entwicklungsspezifische Konzepte, die mit denen von Korrektionsbrillen vergleichbar sind. Um Weitsichtigkeit zu korrigieren, werden sogenannte sphärisch positive Gläser eingesetzt, die die Eigenschaft haben, Lichtstrahlen zu sammeln und deswegen auch als Sammellinsen umschrieben werden. Medizinischer Hintergrund ist, dass bei Weitsichtigkeit der Brennpunkt des Brechungsfehlers des Auges direkt hinter der Netzhaut liegt. Der Wert solcher Linsen wird daher in sogenannten Plus-Dioptrien angegeben. Sphärisch positive Linsen vergrößern Objekte optisch. Im Gegensatz dazu gibt es sogenannte Streulinsen oder Konkavlinsen, auch als Minusgläser umschrieben, die negative sphärische Linsen darstellen. Damit wird Kurzsichtigkeit ausgeglichen, da der Brechfehler hierbei vor der Netzhaut liegt. Entsprechend werden Minusgläser mit einer eine Minusbezeichnung gekennzeichnet.

Torische Kontaktlinsen


Wie auch bei Korrektionsbrillen, existieren analog torische Kontaktlinsen, die ihre Wirkung in einer Brennlinie entfalten, da sie einen sphärischen und einen zylindrischen Anteil haben. Damit wird Stabsichtigkeit korrigiert, die ihren Grund in einer Hornhautverkrümmung hat. Aus diesem Grunde werden bei torischen Kontaktlinsen nicht nur die Stärke in Dioptrien angegeben, sondern auch die Werte für die Achse der Brennlinie und der Zylinder der Hornhautverkrümmung. Vor allem bei torischen Linsen wird deutlich, wie wichtig eine genaue Anpassung durch einen Fachmann ist, da diese ganz genau sitzen müssen.

Kontaktlinsen zur Korrektur von Alterssichtigkeit


Die Lesebrille oder die Bildschirmbrille sind typisch für diesen Umstand, dass in der Regel ab dem 40. Lebensjahr das Auge schrittweise die Fähigkeit einbüßt, sich auf unmittelbare Distanzen einzustellen. Der Fachbegriff hierfür lautet Alterssichtigkeit, wobei es durch Verletzungen des Auges auch schon früher zu dieser Entwicklung kommen kann. Während herkömmliche Kontaktlinsen lediglich die Option beinhalten das fehlerhafte Sehen in der Ferne oder die mangelhafte Wahrnehmung in der Nähe auszugleichen, gibt es seit 1982 auch sogenannte Multifokallinsen, die es ermöglichen, verschiedene Distanzen scharf wahrzunehmen. Multifokallinsen gibt es als segmentförmige Bifokallinsen oder als konzentrische Multifokallinsen, eine Sonderform ist die sogenannte Monovisionstechnik. Hierbei hängt alles von den Gegebenheiten der Augen ab, welcher Linsentyp am geeignetsten ist. Alle Varianten, sowohl als formstabile als auch als weiche Kontaktlinsen auf dem Markt erhältlich sind.

Segmentförmige Bifokallinsen


Ein anderer Ausdruck für das Prinzip von Bifokallinsen ist das alternierende, dass abwechselnde System. Die Linsen bestehen dabei aus zwei optischen Segmenten, die jeweils eine unterschiedliche Wirkung haben. Blicken die Augen in die Ferne, dann kommt der obere die Ferne korrigierende optische Teil zum Einsatz. Blicken die Augen nach unten, erscheinen nahe Objekte scharf. Erreicht wird dieser Effekt durch automatische Augendrehungen.

Konzentrische Multifokallinsen


Hinter dem komplizierten erscheinenden Begriff „konzentrische Multifokallinsen“ verbirgt sich ein sehr praktisches Prinzip. Dieser Linsentyp gewährleistet, dass mehrere sogenannte ringförmige Zonen des Sehens konzentrisch angeordnet werden, wobei moderne Varianten dafür sorgen, dass die Bereiche fließend ineinander übergehen. Der Träger der Linsen kann simultan zwischen verschiedenen optischen Eindrücken wählen. Den Augen werden im gleichen Moment Bilder aus der Nähe und aus der Ferne dargeboten, wobei das Sehorgan automatisch das erforderliche Bild auswählt.

Die Monovisionstechnik


Um Nähe und Ferne auszugleichen, werden für beide Augen unterschiedliche Linsen eingesetzt. Die Technik beinhaltet das Prinzip bei einem Auge die Wahrnehmung der Ferne zu korrigieren, beim anderen die Wahrnehmung von nahen Objekten. Nachteil ist, dass es hierbei zu Einschränkungen beim beidäugigen räumlichen Sehen kommt.

Risiken und Nebenwirkungen von Kontaktlinsen


Obwohl Kontaktlinsen sehr viele Vorteile haben, kann das Tragen vor allem bei nicht sachgemäßer Anwendung erhebliche Risiken nach sich ziehen. Häufigsten Formen sind dabei verschiedene Arten von Bindehautentzündungen. Aber auch die Gefahr einer Hyperämie in Bindehaut oder Limbus genannt, kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Der Limbus stellt dabei den Übergang zwischen der Horn- und der Lederhaut des Augapfels dar. Sowohl in der Bindehaut als auch im Limbus kann es zu einem unnatürlichen und krankhaften Anstieg der Blutmenge kommen. Dies versteht man unter Hyperämie. Ein anderes Phänomen, das durch das Tragen von Kontaktlinsen begünstigt werden kann, ist das der sogenannten Neovaskularisation. Hierbei werden übermäßig viele Blutgefäße neu gebildet, die die Hornhaut durchziehen, was das Sehen stark beeinflussen kann. Die häufigste Form von Nebenwirkungen sind allerdings nach wie vor Bindehautentzündungen. Dieses Risiko kann jedoch minimiert werden, indem man Kontaktlinsen vorschriftsmäßig reinigt und sich an die empfohlene Tragedauer hält.

Kontaktlinsenverordnung


Da das Tragen von Kontaktlinsen einen nicht unerheblichen Eingriff in unser Sehorgan bildet, ist dringend angeraten, sich diese von einem Augenarzt oder Augenoptiker genau anpassen zu lassen. Vor allem im Internet tummeln sich viele unseriöse Anbieter, die mit scheinbar günstigen Linsen werben, die nach standardisierten Tests und Fragebögen bestellt werden können. Das sich die Anbieter einen Preiskampf liefern, ist für Verbraucher nicht unbedingt von Vorteil, da Kontaktlinsen in der Zwischenzeit in einer ungeheuren Vielzahl von Varianten erhältlich sind. Das Auge ist eines der empfindlichsten Organe. Es kann erhebliche Risiken bergen, sich einfach unbesehen irgendwelche Linsen irgendwo aus dem Netz zu bestellen und diese ohne augenärztliche Begutachtung einzusetzen. Kontaktlinsen, die dem Qualitätsstandard nicht genügen und nicht genau angepasst sind, können die Augen nachhaltig und bleibend schädigen, wobei Anbieter im Netz in der Regel keine Haftung übernehmen. Sicherheit bringt dem Träger nur, wenn bei der Bestellung die Beratung durch einen Augenarzt oder einen Augenoptiker inklusive ist, auch wenn dies eventuell finanziell gesehen Mehrkosten bedeutet. Letztendlich muss man bedenken, dass geschädigte Augen langfristig wesentlich teuer sind – und zwar in jeder Hinsicht.

Richtige Pflege und Anpassung von Kontaktlinsen


TITLEIMAGE Leider ist es immer mal möglich, dass Kontaktlinsen, vor allem wenn sie nicht sachgerecht angepasst wurden, das Auge nachhaltig schädigen können. Der Gang zu einem Augenarzt, zu einem Augenoptiker oder einem sogenannten Optometristen ist deswegen immer ratsam, zumal diese gemäß gesetzlichen Rahmenbedingungen auch für Fehler haften. Im Gegensatz zu vielen standardisierten Bestellungen im Internet, berücksichtigen diese Fachleute beispielsweise auch die spezifische Form des Auges des Trägers sowie mit welcher Kraft die Augenlider zwinkern. Darüber hinaus wird auch der individuelle Tränenfilm berücksichtigt, da dieser einen erheblichen Einfluss darauf hat, welches Linsenmaterial ausgewählt wird, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wichtig ist auch drauf zu achten, wie lange die Linsen getragen werden dürfen. Hierbei sollten sich Verbraucher genau an die Maßgaben halten, um eine Schädigung der Augen zu vermeiden. So sollten beispielsweise Tageslinsen nur stundenweise genutzt werden, müssen sie nach spätestens 12 Stunden herausgenommen und entsorgt werden. Auch bei weichen Kontaktlinsen gilt die Maßgabe, diese regelmäßig auszutauschen, wobei die Zeitspanne je nach Hersteller von 1 bis 2 Wochen bis hin zu 12 Monaten reichen kann. Hintergrund ist, dass das Auge bei zu langer Tragezeit nur noch schlecht mit Nährstoffen versorgt wird, was wiederum zu den bereits geschilderten Augenerkrankungen führen kann. Um sicher zu gehen, bespricht man die Tragedauer von Kontaktlinsen am besten mit dem Augenarzt oder Augenoptiker, überdies natürlich auch in welchen Abständen Nachkontrolltermine stattfinden sollten. Im Gegensatz zu Korrektionsbrillen ist es bei Kontaktlinsen besonders wichtig, auf die richtige Hygiene zu achten, da sich mit zunehmenden Alter der Linsen Ablagerungen, Gebrauchsspuren und Beschädigungen entwickeln können, die dem Auge schaden könnten. Das bedeutet, dass Kontaktlinsen-Pflegemittel zum Linsenmaterial passen müssen und die entsprechenden Reinigungsflüssigkeiten auch regelmäßig ausgetauscht werden müssen, damit die Linsen möglichst sauber sind. Darüber hinaus sollte man Kontaktlinsen auch mechanisch reinigen, um Ablagerungen zu entfernen, die das Auge reizen und zu Bindehautentzündungen führen können. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Linsen von Schmutzpartikeln, krankheitserregenden Keimen die beispielsweise Pilzinfektionen hervorrufen können, und von Resten des Tränenfilms befreit werden. Danach werden sie in eine frische Desinfektionslösung gegeben. Auch die richtige Aufbewahrung, das regelmäßige Abspülen mit speziellen Pflegemitteln, ! also nicht mit Leitungswasser!, sowie das Benetzen und die Entfernung von Proteinablagerungen sind elementar wichtig. Alles beachtet, dann sollte nichts mehr schief gehen.

Die Verbreitung von Kontaktlinsen


Kontaktlinsen werden häufig als ästhetisch empfundener. Dennoch untermauern aktuelle Zahlen nicht die Annahme, dass diese sehr verbreitet sind. Erhebungen zufolge tragen nur 2,1 Prozent der Deutschen regelmäßig Kontaktlinsen. Quelle: http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/ratgeber/gesundheit/Kontaktlinsen-nicht-sehr-weit-verbreitet;art310,410210

Weiche Kontaktlinsen werden von denjenigen die regelmäßig Linsen nutzen wegen des verbesserten Tragekomforts bevorzug. Berücksichtigt man dabei, dass über 60 Prozent der Bundesbürger zumindest zu bestimmten Gelegenheiten eine Brille brauchen, ist dies vergleichsweise eine verschwindend geringe Zahl. Als Grund dafür gaben die in Umfragen Befragten an, dass das Auf- und Absetzen sowie der intensive Pflegebedarf als lästig empfunden werden und Kontaktlinsen zudem schlechter verträglich sein sollen. In der Regel wird dann aber auf Linsen ausgewichen, wenn besondere Gelegenheiten anstehen und ein optisch ästhetischeres Erscheinungsbild bevorzugt wird. Dies gilt nicht zuletzt für Motivlinsen. Dieser Umstand könnte sich allerdings in naher Zukunft ändern, wenn man berücksichtig, was sich in den vergangenen Jahren in den Bereichen Forschung und Entwicklung schon alles getan hat oder sich noch tun soll.

Erstaunliche Perspektiven, große Fortschritte im Bereich Sehhilfen


Selbstverständlich bleibt die Forschung auch im Bereich der Entwicklung und Verbesserung der bisher erhältlichen Kontaktlinsen nicht stehen. Dabei gibt es zum Teil schon ganz erstaunliche Errungenschaften, die manchmal schon an das Kuriose grenzen. So wurden beispielsweise Linsen entwickelt, die sukzessive Medikamente abgeben und den Patienten ersparen, ständig auf die Einnahme bestimmter Arzneien zu achten. Quelle: http://www.wvao.org/index.jsp?path=/pages/open_news/wissen_aktuell/doc18606.xml

Andere Neuerungen werden gerade erprobt. Mittlerweile ist es auch möglich, fotografische Optiken in Kontaktlinsen zu installieren. Andere Modelle gewährleisten wenn über Nacht getragen, morgens herausgenommen den ganzen Tag über ein einwandfreies scharfes Sehen. Alleine diese Forschungsergebnisse zeigen, dass sich sowohl für Brillen- als auch Kontaktlinsenträger in Zukunft einiges tun wird, um die Lebensqualität und damit verbundene beruflichen Aussichten, die durch Fehlsichtigkeiten häufig eingeschränkt sind, zu verbessern. Kommende Generationen von Brillen- und Kontaktlinsenträgern können auf weitere Entwicklungen hoffen, die ihren Leidensdruck mindern werden. Neueste Forschungsergebnisse eröffnen auch Perspektiven, um grundsätzlich an der Volkskrankheit „Fehlsichtigkeit“ langfristig etwas zu ändern. Wer weiß, vielleicht sind schöne, große Augen ohne einschränkende Technik schon bald keine Zukunftsmusik mehr.

[Autor: Marijana Babic]

Weblinks

  • Wikepedia
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Kontaktlinse
  • Berufsverband der Augenärzte
  • http://cms.augeninfo.de/hauptmenu/startseite.html
  • Zentralverband der Augenoptiker
  • http://www.zva.de/
  • Bundesverband deutscher Augenoptiker e.V.
  • http://www.bdao.de/
  • Regionalverbände der Optiker
  • Augenoptiker-Innung Berlin
  • www.aoi-berlin.de/
  • Augenoptikerinnung des Landes Brandenburg
  • www.aoi-brandenburg.de
  • Augenoptikerinnung Hamburg
  • www.vig-hh.de
  • Augenoptikerinnung Thüringen
  • www.aoi-thueringen.de
  • Augenoptiker- und Optometristenverband NRW
  • www.augenoptikerverband-nrw.de
  • Landesinnung der Augenoptiker von Schleswig-Holstein
  • www.augenoptiker-sh.de
  • Landesinnung des Augenoptikerhandwerks Mecklenburg-Vorpommern
  • - Kein Internetauftritt -
  • Landesinnung für das Augenoptikerhandwerk in Hessen
  • www.augenoptiker-in-hessen.de
  • Landesinnungsverband des Augenoptikerhandwerks in Niedersachsen und Bremen
  • www.brille-nord.de
  • Landesinnungsverband des bayerischen Augenoptikerhandwerks
  • www.liv-bayern.de
  • Mitteldeutscher Augenoptikerverband
  • www.mdav.de
  • Südwestdeutscher Augenoptiker-Verband
  • www.swav.de
  • Wissenschaft*
  • Wissenschaftliche Vereinigung für Augenoptik und Optometrie eV
  • http://www.wvao.org/index.jsp?path=/pages/open_news/wissen_aktuell/doc18606.xml
  • Kontaktlinsenhersteller
  • Alcon
  • Marktführer im Bereich der Augenheilkunde der bestrebt ist, einen großen Teil dazu beizutragen, dass alle Menschen die Schönheit dieser Welt mit eigenen Augen erfahren können.
  • Acuvue Linsen
  • ACUVUE® Technologien für ein gesundheitlich verträgliches Kontaktlinsentragen und einen angenehmen Tragekomfort.
  • Air Optix
  • Innovative Technologien machen den Unterschied, Kontaktlinsenfamilie die von Tag 1 bis Tag 30 eine klare Sicht und kontinuierlichen Komfort bietet.
  • AMO
  • Ob bei der Arbeit, beim Sport oder in der Freizeit, Kontaktlinsen sind praktisch und für viele Menschen unverzichtbar geworden.
  • AVIZOR
  • Komfort und Sicherheit für die Augen durch die wirksamste Kombilösung für alle Benutzer von weichen Kontaktlinsen.
  • Bach Optic Kontaktlinsen
  • liefert Ware ausschließlich an Professionals, Kontaktlinsen anpassende Augenoptiker und Augenärzte.
  • Bausch & Lomb
  • Pure Vision 2 HD – innovative Kontaktlinsen für ein Seherlebnis in High Definition Qualität.
  • Ciba Vision
  • Kernstück des Geschäfts ist der starke Wunsch, im Leben der Menschen etwas zu bewegen, indem sie Sehkraft verbessern, schützen oder erhalten.
  • Colour Vue
  • widmete sich mit Leidenschaft und Hingabe Kundenträume zu verwirklichen, damit die Augenfarben zur Bekleidung und zum Lebensstil passen.
  • Conta Optic
  • eine maßgeschneiderte Produktfamilie für die Kontaktlinsenpflege.
  • Cooper Vision
  • ist einer der größten und dynamischsten Kontaktlinsenhersteller weltweit, mit der besonderen Leidenschaft für Kontaktlinsen.
  • Clear Lab
  • ist der Hersteller der weltweit ersten biokompatible Tages-Kontaktlinse, mit innovativen Kontaktlinsen-Produkte und Dienstleistungen für den globalen Markt
  • Hydrogel Vision
  • Kern der Produktion sind weiche Kontaktlinsen der Markengruppe Extreme H2O
  • Innova Vision
  • hat sich auf farbige Kontaktlinsen spezialisiert und ist derzeit mit Standorten in 35 Ländern der Welt vertreten.
  • Jenalens Kontaktlinsen Technologie GmbH
  • Als täglicher Begleiter bieten Kontaktlinsen ein hohes Maß an Komfort und verbessern die Lebensqualität.
  • Johnson & Johnson Vision Care
  • ganz auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten die besondere Lösungen benötigen.
  • Menicon GmbH
  • steht für eine ideale Kombination und perfekte Pflege formstabiler Kontaktlinsen.
  • MPG & E
  • hier engagieren sich jeden Tag mehr als 50 Mitarbeiter dafür, Augenoptikern und Augenärzten ein Vollsortiment an innovativen Premium-Kontaktlinsen und passenden Pflegemitteln anzubieten.
  • Safilens
  • hört den Menschen zu, um therapeutisch sichere, innovative und revolutionäre Lösungen zu schaffen.
  • Sauflon Pharmaceuticals Limited
  • ist ein global agierender Hersteller von Kontaktlinsen und Kontaktlinsen-Pflegeprodukten, der weltweit das größte Angebot an Kontaktlinsen und Pflegeprodukten abdeckt.
  • Soleko
  • einzige Firma, die alle Produkte mit Rohstoffen und Technologien aus dem eigenen Land und in eigenen Forschungszentren entwickelt und produziert.
  • Wöhlk-Contactlinsen GmbH
  • Qualität ist das Ergebnis von Forschung und Entwicklung jahrzehntelanger Erfahrung und Leidenschaft.
  • Zeiss
  • Jede einzelne Kontaktlinse ist ein High-Tech-Produkt, das Präzision für das Auge liefert.
  • Anbieter
  • edel-optics.de - Edel-Optics ist ein Onlineshop für Brillen und Kontaktlinsen

Mitanbieter

  • Kontaktlinsen.de - Onlinehändler für Kontaktlinsen und Zubehör. Ob Tageslinsen, Wochenlinsen, Monatslinsen oder Jahreslinsen, hochwertige Kontaktlinsen versandkostenfrei.
  • 321Linsen.de - Kontaktlinsen und Zubehör vom Profi. 99% der Produkt-Varianten auf Lager. Geschenke und Mengenrabatt 8%.
  • Linsenplatz.de - Kontaktlinsen Online Bestellen, auswahlreiches Sortiment, Kontaktlinsen günstig auf Rechnung und versandkostenfrei kaufen. Offizieller Ausrüster des deutschen Ski- und Volleyball – Verbandes.
  • Brille24 - Online-Optiker mit Marken-Kontaktlinsen als Alternative zur Brille. Sortiment sind Marken namhafter Hersteller und viele weitere Produkte. Kontaktlinsen versandkostenfrei innerhalb 8 bis 12 Tagen.
  • Linsenquelle.de - Kontaktlinsen-Discounter für günstige Kontaktlinsen und Pflegemittel. 06/2014 vom Vergleichsportal Netzsieger als vertrauenswürdigen Online-Shop mit „sehr Gut“ bewertet, unter den TOP 3 - Internet World Business Shop-Award 2014 - 3. Platz in der Kategorie "Bester Online Pure Player", Testsieger im PC News Kontaktlinsen-Test 05/2013.
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